Zigarette ade – Mit dem Rauchen aufhören
Etwa jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist ein Raucher. Im Durchschnitt raucht jede Person 3 Zigaretten täglich, wobei hier zwischen wirklich langjährigen exzessiven Rauchern und Gelegenheitsrauchern differenziert werden muss. Knapp 28 Prozent der Raucher ab 18 Jahren sind männlich, ungefähr 20 Prozent weiblich. Auch viele Jugendliche greifen vermehrt zur Zigarette, wobei hier in den letzten Jahren ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist. Das Rauchen schadet der Gesundheit, weshalb viele Menschen schon des Öfteren versucht haben, vom so genannten „Glimmstängel“ loszukommen. Doch das Aufhören gestaltet sich meist gar nicht so leicht und man probiert viele verschiedene Methoden, um endlich rauchfrei durchs Leben zu gehen.
Wie sich das Rauchen auf die Gesundheit auswirkt
Nur eine Zigarette beinhaltet fast 5000 Chemikalien. Das Gift schadet natürlich der Gesundheit und wirkt sich negativ auf den Körper aus. So erhöht das Rauchen unter anderem das Lungenkrebsrisiko und das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte. Jeder Zug an der Zigarette stört die Funktion der Bronchien, so dass ein schlimmer Raucherhusten oder eine Raucherlunge entstehen können. Herzkranzgefäße werden durch das Rauchen schlechter durchblutet, was eine enorme Reduktion der Sportlichkeit und Fitness zur Folge hat. Ein Raucher hat ein deutlich geringeres Fitnesslevel als ein Nichtraucher, da zirka 15 Prozent weniger Sauerstoff produziert wird. Zudem erkennt man Raucher häufig an der fahlen und schnell alternden Haut sowie an den gelblichen Zähnen. Raucher leiden häufig an Bluthochdruck und es besteht ein höheres Risiko zur Impotenz.
Wie schnell sich der Körper vom Rauchen erholt
Wer mit dem Rauchen aufhört, spürt bereits nach wenigen Tagen eine deutliche körperliche Verbesserung. Blutdruck und Puls werden besser, der Gehalt an Kohlenstoffmonoxid im Blut sinkt und die Organe werden wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Schnell erlangt die Haut wieder einen frischen Teint und wirkt gesünder. Nach nur wenigen Wochen steigt die Leistungsfähigkeit, denn die Lunge kann wieder besser arbeiten und der Kreislauf erholt sich. Nach einigen Monaten Zigarettenabstinenz wird Schleim aus der Lunge abgebaut und das Atmen fällt wieder leichter. Das Risiko eines Herzinfarktes und Schlaganfalls wird nach einem Jahr um gut 50 Prozent reduziert, genauso wie das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Ein weiterer positiver Aspekt, der sich nach einiger Zeit zeigt, ist der angenehmere Geruch, den man als Nichtraucher trägt.
Was kann man tun, um mit dem Rauchen aufzuhören?
Viele Menschen nehmen sich im Leben vor, mit dem Rauchen aufzuhören, doch oftmals benötigen sie mehrere Anläufe, weil es eben doch nicht so leicht fällt wie zuerst angenommen. Das Motto heißt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Ein starker Wille ist also unabdingbar, um mit dem Rauchen aufzuhören. So ist es wichtig, sich komplett umzustellen, sämtliche Utensilien zum Rauchen zu beseitigen und eine gute Ersatzbefriedigung als Alternative zur Zigarette zu finden. Ablenkung tut immer gut. Warum also nicht zum Sport gehen oder andere Hobbys finden, die das Rauchen vergessen lassen. Zur Not tut es wohl auch erst einmal eine E-Zigarette, die sich viele Menschen besorgen. Ob diese so vorteilhaft sind, um mit dem Rauchen aufzuhören, sei dahingestellt. Vielen Rauchern fällt es leichter, ihr Problem mit Gleichgesinnten zu teilen. Entwöhnungsprogramme in der Gruppe sind daher sicherlich nicht verkehrt. In Apotheken erhält man Nikotin-Ersatz in Form von Tabletten, Pflastern oder Kaugummis. Diese sollen die Entzugserscheinungen mildern und dabei helfen, den Drang nach der Zigarette reduzieren. Weitere hilfreiche Tipps findet man bei Shop Apotheke. Ganz wichtig ist es, sich selbst zu belohnen, wenn man sein Ziel erreicht hat. Das steigert die weitere Motivation und gibt einem ein gutes Gefühl.