Fahrradanhänger für Kinder – das ist wichtig

Fahrradanhänger für Kinder – das ist wichtig

Es gibt sehr viele verschiedene Fahrradanhänger für Kinder auf dem Markt. Die Modelle von Thule sind wahrscheinlich die populärsten, aber es gibt eine Fülle hervorragender und sogar preiswerterer Alternativen. Es ist also keine schlechte Idee, sich vor dem Kauf genauer zu informieren.

Natürlich spielt auch Geld eine wichtige Rolle beim Kauf eines Fahrradanhänger für Kinder. Die Preise reichen hier von 300 bis ungefähr 1300 Euro. Wie bei einem Auto, kommen aber auch beim Fahrradanhänger für Kinder schnell einmal Zusatzteile im Wert von 100 bis 300 Euro dazu. So kommt man gut und gerne auf 1500 Euro für einen vollausgestatteten Fahrradanhänger. Doch was genau ist zu beachten beim Kauf eines Fahrradanhänger für Kinder?

Was gilt es zu beachten?

Bevor man sich einen Fahrradanhänger für Kinder anschafft, sollte man zuallererst seinen zu erfüllenden Zweck definieren. Denn Fahrradanhänger lassen sich generell in die zwei Typen Alltag oder Sport unterteilen. Die verschiedenen Anhänger verfügen über unterschiedliche Attribute:

Alltagsanhänger

Der Anhänger im Alltag ist immer zweirädrig und kann zudem in den meisten Fällen auch als Buggy geschoben werden. Es gibt sie im Ein- oder Zweisitzer Modell. Da sich der alltag oftmals auf asphaltierten Strassen abspielt, kann zwischen Modellen mit und ohne Federung entschieden werden. Fahrradanhänger für den Alltag verfügen zudem immer über einen gewissen Kofferraum für Einkäufe oder Taschen.

Sportanhänger

Der Sportanhänger verfügt nur über ein Rad und muss immer von einem Fahrrad gezogen werden. Er kann somit mit nicht geschoben werden. Da man mit dem Sportanhänger zudem meistens auf engen Trails unterwegs ist, gibt es diese Modelle nur als Einsitzer. Das Hinterrad ist mit Federung und Dämpfung ausgestattet, um die Schläge über Wurzeln und Steine besser abzufedern. Zudem hat der Sportanhänger praktisch keinen Kofferraum.

Kupplung an das Fahrrad

Der Verbindung an das Fahrrad mittels Kupplung befindet sich jeweils auf der linken Seite der Hinterachse oder an der Sattelstütze. Es ist wichtig, sich beim Hersteller des Fahrrads oder der Sattelstütze zu erkundigen, ob eine Anhängerkupplung angebracht werden kann. Dies ist bei gewissen Marken nicht immer der Fall. Wird ein Anhänger ohne Genehmigung des Herstellers gezogen, können anschliessende Garantieansprüche verweigert werden. Außerdem besteht die Gefahr, dass das Produkt nicht mehr richtig funktioniert oder im schlimmsten Fall sogar zerstört wird.

Tipps – Fahrradanhänger Kinder

Im Allgemeinen ist die Wahl eines gefederten Anhängers eine gute Idee, da er die Stöße abfedert und das Kind im Inneren besser schützt. Größere Reifen rollen auch sanfter und machen die Fahrt für das Kind angenehmer. Die typische Hinterachse ist 20 Zoll groß, wenn der Anhänger als Kinderwagen verwendet wird, sind die optionalen Vorderräder oft klein und aus robustem Gummi. Eine Feststellbremse, die ein Wegrollen der Hinterräder verhindert, gehört bei Kinderfahrradanhängern immer zur Standardausrüstung. Der Rahmen des Anhängers sollte als Überrollbügel für den Fahrgastraum dienen, und ein Fliegengitter mit zusätzlichem Regenschutz ist erforderlich. Diese schützen das Kind vor Schmutz und Steinen während der Fahrt. Wer den Anhänger regelmäßig schieben möchte, sollte auf einen ergonomisch gut angepassten Schiebebügel achten.
Vorschriften

Auch für Fahrradanhängern für Kinder gibt es gesetzliche Vorschriften. Vorne und hinten werden zwei Rückstrahler benötigt (vorne weiß, hinten rot). In allen Fällen ist ein rotes Rücklicht erforderlich. Wenn der Anhänger mehr als 1 m breit ist, ist ein weißes Frontlicht ebenfalls notwendig. Die meisten Hersteller setzen auf Reifen mit reflektierenden Seitenstreifen, wobei Reflektoren an den Speichen die seitliche Sichtbarkeit vervollständigen.

Alter und Gewicht der Kinder

Grundsätzlich gibt es kein Mindestalter für Kinder im Fahrradanhänger. Da die Wirbelsäule von Kleinkindern jedoch Schläge nicht so gut abfangen kann, wird empfohlen, das Kind erst in den Fahrradanhänger zu setzen, sobald es den Kopf sicher halten und allein aufrecht sitzen kann. Es wird davon abgeraten Kinder unter 12-18 Monate regelmässig im Fahrradanhänger zu transportieren. Zudem sollte das Kind langsam an den Anhänger gewöhnt werden. Aber auch gegen oben ist das Alter des Kindes limitiert. Die deutsche Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) erlaubt die Beförderung von maximal zwei Kindern bis sieben Jahren im Anhänger. Dazu muss der Fahrradlenker mindestens 16 Jahre alt sein. Auch das Gewicht spielt eine wichtige Rolle. Die Anweisungen des Herstellers müssen befolgt werden. In der Regel darf jedes Kind bis max. 22 kg wiegen. Die maximale Körpergröße des Kindes variiert je nach Hersteller zwischen 105 und 120 cm.

Verhalten des Kindes im Anhänger

Je kleiner das Kind, desto kürzer sollten die Strecken im Fahrradanhänger sein. In den ersten drei Monaten sollten ähnlich den Empfehlungen für Autositze nach Möglichkeit nicht mehr als 30 Minuten in der gekrümmten Haltung gesessen werden. Je älter das Kind wird, desto länger können die Touren ausfallen. Das Kind muss im Fahrradanhänger immer angeschnallt werden. Ein Helm wird von der Straßenverkehrsordnung (StVZO) nicht vorgeschrieben. Einzelne Hersteller, z. B. Hamax, schreiben diesen jedoch vor. Es empfiehlt sich in jedem Fall, dem Kind für zusätzlichen Schutz einen Helm anzuziehen.

Die Federung

Das Kind sollte bequem im Fahrradanhänger sitzen können, ohne dass sein Kopf von einer Seite auf die andere schwenkt. Auch Stöße auf die Wirbelsäule sind schädlich. Daher wird eine gute Federung in jedem Fall empfohlen.

Sicherheit

Alle zweirädrigen Anhänger sollten auf ihre Konformität mit der DIN EN 15918 überprüft werden. Auch TÜV-Prüfsiegel sind bei einigen Herstellern erhältlich. In beiden Fällen sind alle sicherheitsrelevanten Prüfungen bestanden, und der Anhänger hat ein sicheres und stablies Fahrverhalten.

Der beste Croozer

Das Portal allesbeste.de weist den Croozer Kid Vaaya 2 als bester Croozer aus. Er hat alle Tests bestanden und kann sowohl als Kinderwagen als auch als Joggingwagen verwendet werden. Weitere Informationen sind zu finden unter: https://www.allesbeste.de/test/der-beste-fahrradanhaenger/

Die besten Anhänger

Auch auf Testberichte.de findet sich eine detaillierte Analyse zu den besten Fahrradanhänger für Kinder. Hierbei schneiden sowohl Qeridoo wie auch Thule am besten ab. Die komplette Liste ist zu finden unter: https://www.testberichte.de/fahrrad-zubehoere/2797/fahrradanhaenger/kinderfahrradanhaenger.html

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich vor dem Kauf eines Fahrradanhänger für Kinder genaustens zu informieren und etwas mehr Geld zu investieren. Nur so kann der nachhaltige Fahrspass verbunden mit der höchsten Sicherheit für das Kind auch wirklich genossen werden.

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